Stiär Biär AG – Ralph Herger im Gespräch

Unsere Mitglieder im Rampenlicht


12 Fragen an unser Vereinsmitglied Ralph Herger der Brauerei Stiär Biär AG


Was ist dein Hauptantrieb hinter der Leidenschaft für das Brauen?

Als Geschäftsführer braue ich nicht selbst, bin aber bei den Prozessen von Anfang an involviert. Die Urner Traditionen zu leben und weiterzugeben ist eine Herzensangelegenheit von mir, so gehört auch Stiär Biär zu den Urner Traditionen dazu.


Was machst du als Erstes an einem Brautag?

Mein Arbeitstag beginnt im Brauhaus, wo ich mich mit meinen Mitarbeitern kurz austausche über das Tagesgeschäft, Events oder einfach; «Wie geht es dir/euch heute?»


Welches Bier steht bei dir zuhause immer im Kühlschrank?

Da ich viel unterwegs bei Kunden bin, ist mein Kühlschrank oft ziemlich leer, da trinke ich mein Feierabend-Bier gerne bei unseren treuen Kunden als Gast.


Erinnerst du dich an dein erstes Bier? Wann, wo, wie?

Ja, da kann ich mich gut erinnern, respektive nur verschwommen. Da spielte die Marke noch nicht so eine Rolle, sondern eher wie komme ich ohne Ausweis an Bier.


Was macht ein Bier für dich einzigartig?

Für mich darf das Bier süffig, leicht sein, aber auch die Geschichte dahinter. Ich liebe es, in anderen Kantonen, Dörfern oder in den Ferien lokales Bier zu probieren.


Ein neues Bier, dass du in den letzten Monaten entdeckt hast?

Unser Stiärli, welches mit Urner Malz gebraut wird, schmeckt mir momentan am besten. Es ist ein leichtes Pale Ale, mit nur gerade 3.8 vol.%. Da darf man sich auch eines mehr genehmigen.


Wofür bist du der FSB-Community dankbar, was schätzt du besonders?

Eine Plattform für alle Schweizer Bier Brauereien, so ist es einfacher sich auch mit anderen regionalen Brauereibetrieben auszutauschen. Hier wird auch das Schweizer Kulturgut und die regionale Identität gefördert. Für das sind wir der Community sehr dankbar.


Was ist das Ausgefallenste, das du jemals in ein Bier eingebraut hast?

Unser Nesslä Bier mit Brennessel ist einzigartig, welches auch guten Anklang bei den Gästen findet.


Welche verrückte oder ungewöhnliche Geschichte steckt hinter einem eurer Biere?

Im Jahr 2014 gab es einen Logo Wechsel, wir wollten ein bisschen moderner und ansprechender werden. Der Stiär war seit Anbeginn immer unser Markenzeichen auf der Flasche, so sollte es auch weiterhin sein. Ein Grosskonzern, jeder kennt diesen, war jedoch nicht gerade amüsiert über das neue Logo mit Stiär Gesicht, so musste unserem Stiär ein Horn abgebrochen werden. Das war sehr wild!


Welche Orte oder Umgebungen inspirieren dich am meisten, wenn es um neue Bierideen geht?

Für neue Ideen und Inspirationen, oder einfach zum abschalten und den Kopf frei zu bekommen gehe ich oft nach Andermatt. Ich bin gebürtiger Hosepntaler was sehr nahe zu der Ferienregion gehört. Die Urner Bergwelt, lässt mich neue Ideen kreieren.


Was wärst du, wenn nicht Geschäftsleiter der Brauerei?

Sicher auch etwas, dass mit Bier im Zusammenhang steht. Vielleicht wäre ich in der Gastro geblieben.


Wenn eure Brauerei Musik wäre, welche wäre es?

Ich bin ein grosser AC/DC Fan daher würde alter, ehrlicher Rock gut passen.


Herzlichen Dank Ralph!